Autor Thema: Dieselleckage an Einspritzdüsen  (Gelesen 1828 mal)

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Offline reckks

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Dieselleckage an Einspritzdüsen
« am: 28. Juni 2014, 12:12:26 »
War vor einigen Wochen mit dem Scudo unterwegs zu einem Motorradsicherheitstraining.
Wegstrecke ca. 160 km.  Nach dem Einchecken an der Unterkunft wollte ich mein Motorrad aus dem Fahrzeug holen, hierbei stellte ich eine größere Dieselpfütze unter dem Motorraum fest. Nach dem organisieren von einer Wanne mit Hobelspänen war das meiste auch schon auf der Straße, drei Tropfen blieben noch übrig für die Wanne. Am nächsten Tag langsam nach Hause gefahren, dann Motor von oben freigelegt. Zum Vorschein kam eine lockere Mutter an einer Einspritzdüse.
Mutter nachgezogen, Ventildeckel so gut es gieng trocken geputzt, dann 15 min. Probefahrt, alles wieder voll mit Diesel.
Der Motor hat jetzt 203 000 km abgespult.
Habe daraufhin den Wagen zu einer Peugeot Werkstatt meines Vertrauen gebracht.
 1. Schritt neue Dichtungen, Motor kurz gestartet, festgestellt dass Steuerkette von Nockenwelle rasselt.
2. Schritt Spanner der Steuerkette war gebrochen. Nach ausgiebiger Probefahrt eine Einspritzdüse undicht.
3. Schritt neue Einspritzdüse eingebaut, jedoch konnte Peugeot diese nicht prorammieren, also musste der Wagen noch in die Fiat Werkstatt.

Das fand ich etwas befremdlich, dass die mit unterschiedlichen Systemen arbeiten, obwohl der Scudo vom PSA Konzern gebaut wurde.

Offline ollervater

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Re: Dieselleckage an Einspritzdüsen
« Antwort #1 am: 28. Juni 2014, 13:11:50 »
Was hat der Spaß gekostet??
Gruß Ollervater
Bis März 2012 Fiat Scudo Bj. 2007. Trennung wegen ZMS, Fiat Ulysse Bj. 2009. 2.0 JTD 136 PS.
 Ford Ecoline 5,8 L V8 mit Gasanlage 209 PS

Offline reckks

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Re: Dieselleckage an Einspritzdüsen
« Antwort #2 am: 29. Juni 2014, 11:43:38 »
Die rufen für ne Stunde 120€ aus, dafür wissen Sie auch was Sie machen.
Bei anderen Werkstätten habe ich immer ein ungutes Gefühl.

1500 € war die Rechnungssumme.

Offline rolandb

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Re: Dieselleckage an Einspritzdüsen
« Antwort #3 am: 29. Juni 2014, 14:40:15 »
Der Steuerkettenspanner hat aber mit den Einspritzdüsen nichts zu tun. Oder?
Der war dann wahrscheinlich schon eine Weile länger gebrochen.
Hört man das?
Sind die Steuerkettenspanner ein bekannter Schwachpunkt bei dem Motor?
Um den Steuerkettenspanner zu erneuern, muss bestimmt der Zahnriemen runter. Dann geht die Hälfte des Rechnungsbetrags vermutlich allein auf den Steuerkettenspanner.
Macht es vielleicht Sinn, den Steuerkettenspanner vorausschauend zusammen mit dem Zahnriemen zu erneuern?
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Offline MarcS

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Re: Dieselleckage an Einspritzdüsen
« Antwort #4 am: 20. Juni 2015, 20:30:22 »
Also entweder der Motor hat eine Steuerkette und somit auch einen Steuerkettenspanner, oder aber er hat einen Zahnriemen. Aber ganz sicher nicht beides...

Offline wundergeläuf

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Re: Dieselleckage an Einspritzdüsen
« Antwort #5 am: 20. Juni 2015, 21:54:25 »
ist aber so, dieser Motor hat 16V also oben zwei Nockenwellen die mit einer kette verbunden sind. Angetrieben wird ein Nockenwellenrad mit einem Zahnriemen von der Kurbelwelle.
Wenn man keine Ahnung hat einfach mal den Mund halten!
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Offline stuhlkaputt

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Re: Dieselleckage an Einspritzdüsen
« Antwort #6 am: 21. Juni 2015, 22:59:43 »
Ich hatte mich auch schon gewundert, warum es bei den Ersatzteilen eine Steuerkette und einen Zahnriemen gibt. Jetzt weiß ich es. Für den Steuerkettenspanner muß man dann wohl "nur" den Kopfdeckel abnehmen?

Viele Grüße
Stuhlkaputt
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